Das Italienische Konzert gehört zu den populärsten Klavierwerken Bachs und bildet zusammen mit der eher selten gespielten Französischen Ouvertüre den zweiten Teil der Clavierübung. In dieser Sammlung gab Bach zwischen 1731 und 1741 einen systematischen und umfassenden Überblick über seine Kompositionen für die wichtigsten Tasteninstrumente (ein- und zewimanualiges Cembalo oder Clavichord, große Orgel bzw. Orgel ohne Pedal). Die Clavierübung ist zugleich ein Abriß nahezu aller gängigen Gattungen und Kompositionsstile: Suite (bzw. Partita), Concerto, Präludium und Fuge, Choralsätze und Variationen.
In der vorliegenden Bearbeitung des Italienischen Konzerts übernehmen die Saxophone abwechselnd die Rolle des Solisten, der solistisch agierenden Instrumentalgruppe (Concertino) und des Ripieno, also der Begleitung durch das ganze Ensemble im Tutti. Wo es sinnvoll erschien und der Umfang der Instrumente es erlaubt, wurden die solistischen Passagen unter den Stimmen aufgeteilt. Im zweiten Saz wurde ein Teil der Solostimme (T 28-35) eine Oktave tiefer transponiert, um auch dem Tenorsaxophon eine solistische Aufgabe zukommen zu lassen.