Cuatro piezas para dos

Die "Cuatro piezas para dos" verdanken ihre Entstehung einer Anregung meines Kollegen, des Wiener Gitarristen und Gitarrelehrers Professor Ernst Zelezny, der den Stücken mit seinen Schülern schon zu mehreren erfolreichen Aufführungen verhelfen hat. Dabei ließ er die Gitarre über Mikrophon und einen guten Instrumentalverstärker der Lautstärke des Klaviers angleichen. So kann die dynamische Benachteiligung der Gitarre auch live wettgemacht werden, und der Pianist braucht nicht auf seine gewohnten Anschlagsnuancierungen zu verzichten. Zum Zwecke der besseren Klangmischung empfiehlt es sich jedoch, auch das Klavier mit entsprechend dezenter Lautstärkendosierung über den Verstärker spielen zu lassen.

Die Cuatro piezas vereinigen einige der beim Stichwort "Gitarre" auftauchenden Stilidiome mit leichter Spielbarkeit und musikantischem Duktus. Sie sind den praktischen Erfordernissen des Gitarreunterrichts angepaßt. Die Sätze können einzelnd oder zyklisch gespielt werden.

Gerald Schwertberger