für Violine und Streichorchester
Partitur und Stimmen (solo-1-1-1-1-1)
Die Entstehung dieses Werkes ist eng mit dem Schicksal der Komponistin verbunden. Nach der Beendigung ihres Studiums 1967 lebte Gabriela Moyseowicz in Gleiwitz, sie gab eigene Konzerte, begleitete Solisten, komponierte und versuchte, eine dauerhafte Stelle als Dozentin an der Gleiwitzer Musikschule zu bekommen.
Ihre Tätigkeit brachte ihr Aufmerksamkeit, doch leider scheiterte mit dem Tod des ihr wohlgesonnenen Direktors der dortigen Musikschule, Marian Bugiel, auch ihre Hoffnung auf eine Anstellung. Aus dieser Stimmung heraus entstand der „Marche funèbre“. Bezeichnend war auch, dass dieses Auftragswerk zwar bezahlt, aber nie aufgeführt worden ist.
Die Uraufführung fand am 6. Mai 2016 in Berlin statt. Seit 1980 existiert eine zweite Version dieses tonalen Werks für Violoncello und Klavier, welche vom WDR in den 1980-er Jahren produziert worden ist.
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